Fortbildung ist als selbstverständlicher Bestandteil psychotherapeutischer Berufsausübung zu sehen und definiert sich als eine Interaktion zwischen PsychotherapeutInnen als Lernenden, der sich ständig weiterentwickelnden wissenschaftlichen Erkenntnis, dem Berufs- und Praxisumfeld und ganz allgemein den Einflüssen der Gesundheitspolitik. (Auszug: Fortbildungsrichtlinie des BMGF)

Fortbildungsrichtlinie des BMGF

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Widersprüchlichkeit und Komplexität: Selbstverständnis und Praxis in der Personzentrierten Psychotherapie - Workshop

Freitag, 6.10.2017, 15.00 - 20.00 Uhr

Fortbildung des Forum für Mitglieder und InteressentInnen

In diesem Workshop sollen Merkmale, die neben den Grundhaltungen oft auch als Identitätskriterien
der Personzentrierten Psychotherapie (PP) angesehen werden, hinterfragt werden, indem
verschiedene Aspekte von Theorie und Praxis der PP miteinander abgeglichen werden.
Legt nicht z.B. das Inkongruenz-Modell der klientenzentrierten Störungstheorie nahe, den Klienten
weniger als Experten seiner selbst, sondern als in einer Selbsttäuschung befangen zu sehen, aus
der er sich erst durch die Verstehensangebote des Therapeuten befreien kann? Wie sind diese
Angebote im Einzelnen zu beschreiben, und implizieren sie auch ein Interpretieren? Ist eine Urteilsbildung
des Therapeuten, z.B. in Form von Diagnosen, in jedem Falle abzulehnen oder gibt es
Situationen, in denen Diagnosen auch in der PP hilfreich oder gar notwendig sind? Ist die
Bedeutung einer Explikation von Handlungskonzepten bzw. Vorgehensweisen, also einer
„Therapietechnik“, für die PP zu begründen?
Nach einer Erörterung dieser Fragen sollen weitere personzentrierte Vorgehensweisen besprochen
werden, nämlich das Selbstöffnen und das Beziehungsklären. Beide thematisieren die
therapeutische Beziehung. Beim Selbstöffnen kommt das Erleben dieser Beziehung vonseiten des
Therapeuten zur Sprache. Beim Beziehungsklären wird diese Beziehung aus der Sicht des Klienten
thematisiert. Das Ziel dieser beiden Interventionsmuster ist zunächst die Klärung und Vertiefung
der therapeutischen Beziehung. Beim Vorliegen von Beziehungsstörungen ist aber auch eine
Verbesserung der Beziehungsfähigkeit der Klienten intendiert.

Ort: Raum Wien

Kosten: € 60,- (exkl. Mwst., siehe Zahlungsbedingungen)

Zahlungsschluss: 29. September 2017, 12:07 Uhr

Anmeldeschluss: 22. September 2017, 14:08 Uhr

Anrechenbarkeit: 6 Stunden Fortbildung gemäß der Fortbildungsrichtlinie des Bundesministeriums

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Anmeldungen sind erst nach Bestätigung durch den Seminarleiter verbindlich.