Carl Rogers sah im Humor ein wünschenswertes Charakteristikum für (angehende) Psychotherapeut*
innen. Vordergründig stehen aufgrund der Indikation für Psychotherapie meist Leidenszustände im Fokus. Therapeutischer Humor kann dabei jedoch als Grundhaltung und Fähigkeit verstanden werden, als wertvolle Ressource beim Erleben von Schwerem und Schwierigem; als vertrauensförderndes Element zur Förderung von Offenheit im Kontakt und für Erfahrung.

"Man schaut das Ernste von einer anderen Seite an, man sieht es auf einmal zweideutig, und dann lacht man." (E. Gendlin)

In dieser Selbsterfahrungsgruppe wollen wir humorvollen Regungen in uns bewusst Raum geben, unsere Humorfähigkeit erfahren, erforschen und reflektieren – auf ernsthafte und lustige Weise in uns blicken und miteinander in Kontakt kommen.

Unsere Begegnungen sollen dabei ein praktischer Versuch sein, die ganz persönliche Bedeutung von Humor zu erleben, und dabei vielleicht auch Bereicherung für unser therapeutisches Handeln werden.

Heute schon gelacht? – oder Schluss mit lustig!?