Fortbildung ist als selbstverständlicher Bestandteil psychotherapeutischer Berufsausübung zu sehen und definiert sich als eine Interaktion zwischen PsychotherapeutInnen als Lernenden, der sich ständig weiterentwickelnden wissenschaftlichen Erkenntnis, dem Berufs- und Praxisumfeld und ganz allgemein den Einflüssen der Gesundheitspolitik. (Auszug: Fortbildungsrichtlinie des BMGF)

Fortbildungsrichtlinie des BMGF

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Wenn nichts mehr Sinn macht … Suizidalität in der (Personzentrierten) Psychotherapie

27. April 2024, 10.00-19.00 Uhr

Suizidalität in der Psychotherapie ist eine enorm belastende Situation – sowohl für Klient*innen als auch für Psychotherapeut*innen. Klient*innen befinden sich in einer Lebenssituation bzw. in einem unerträglichen psychischen Schmerzzustand, unter dem sie dermaßen leiden, dass sie kaum einen bis gar keinen Ausweg daraus erkennen können. Die Belastung für Psychotherapeut*innen liegt einerseits am Druck, der seitens der Institution bzw. aufgrund der rechtlichen Grundlagen (Garantenpflicht) auferlegt wird, nämlich Suizidhandlungen von Klient*innen zu verhindern, andererseits an der eigenen Angst und Unsicherheit darüber, Suizidalität „immer richtig“ einschätzen bzw. erkennen zu können sowie – in letzter Konsequenz – Angst davor, wie es mir als Psychotherapeut*in ergehen würde, wenn sich der*die Klient*in tatsächlich selbst tötet.

In diesem Workshop möchten wir insbesondere der Perspektive der Psychotherapeutin*des Psychotherapeuten Raum geben und uns mit folgenden Fragen auseinandersetzen:

• Wie stehe ich selbst und höchstpersönlich zum Thema Suizid? Welche Ängste, Befürchtungen habe ich als Psychotherapeut*in, wenn ein*e Klient*in konkrete Suizidgedanken äußert?
• Welche Möglichkeiten habe ich, Suizidalität einzuschätzen? Woran kann ich eine akute reelle Gefahr deutlich erkennen? Was kann ich dann tun?
• Welche Erfahrungen habe ich im Umgang mit suizidgefährdeten Klient*innen bzw. Personen aus dem eigenen sozialen Umfeld bereits gemacht? Was hat sich bewährt?
• Welche Rolle spielen dabei die Rahmenbedingungen, unter denen ich arbeite (Institution, freie Praxis, Netzwerke, …)?
• Wie lässt sich Suizidalität aus personzentrierter Sicht verstehen?
• Welche ethischen Orientierungspunkte sind in die Arbeit mit suizidgefährdeten Klient*innen einzubeziehen?
• Welche rechtlichen Richtlinien fließen in die Arbeit mit suizidgefährdeten Klient*innen ein?

Ort: FORUM-Zentrum, 1030 Wien, Reisnerstraße 20/TOP 17

Kosten: € 190,- (siehe Zahlungsbedingungen)

Zahlungsschluss: 12. April 2024, 10.00-19.00 Uhr

Anmeldeschluss: 5. April 2024, 10.00-19.00 Uhr

Anrechenbarkeit: 10 Stunden Wahlpflicht-Theorie: Fachspezifikum für ÜC13 und AO-13 (Kat. 2, 4); Fortbildung

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Sie können sich für diese Veranstaltung anmelden und erhalten per E-Mail eine Kopie ihrer Anmeldung.
Falls Sie keine Kopie erhalten setzen Sie sich bitte mit dem Seminarleiter in Verbindung.

Anmeldungen sind erst nach Bestätigung durch den Seminarleiter verbindlich.

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